9 coole Posts, für die du Applaus ernten wirst

Dein Nachbar Herr Fröhlich bietet jetzt auch Coaching an. Shantibhadra vom Yoga macht neuerdings Energiearbeit. Und deine alte Schulfreundin Brigitte will als Schamanin durchstarten – denn das ist ihr Seelenplan, sagt sie.

Der Coaching- und Persönlichkeitsentwicklungs-Markt füllt sich. Eine tolle Entwicklung, wie ich finde!

Die Frage ist nur: Wie wächst nicht nur die Branche, sondern auch du? Wie fällst du den richtigen Menschen in diesem immer größer werdenden Markt auf?

Die Antwort ist natürlich, mit supergutem Content. 😃 Mit Inhalten, die persönlich sind. Inspirierend. Hilfreich. Und am besten originell, weil sie eben nicht schon 100 Mal geteilt wurden.

Im Artikel stelle ich dir 9 Ideen für Posts vor, für die dich dein Wunschpublikum feiern wird.

1. Mach dich als Expert*in nützlich [X] Anzeichen, an denen du erkennst, dass …

… du zu viel Stress hast und auf die Bremse treten solltest
… du in einer toxischen Beziehung steckst
… du dir einen neuen Job suchen solltest
… du dein Nervensystem beruhigen solltest

Oder oder oder. Das Format kennst du sicher. Es ist populär, weil es funktioniert. Aber warum eigentlich? Weil Menschen Verdrängungskünstler sind. Wir ahnen, dass die Beziehung schief hängt. Oder der Grund, warum wir nachts hellwach sind und morgens gerädert, der neue narzisstische Chef ist. Aber wahrhaben wollen wir’s nicht. Oder wir sind nicht sicher: Ist alles halb so wild? Bilde ich mir das Ganze ein?

Freund*innen und Familie können uns nicht weiterhelfen. Oder wir möchten sie nicht einweihen. Dafür ploppt der Gedanke auf: „Ich müsste mal jemanden fragen, der sich damit auskennt.“ Das bist natürlich du mit deinem super hilfreichen Expertenartikel. 🤓

Yeahfaktor

Mit dieser Checkliste holst du deine Wunschkund*innen ab, zeigst Mitgefühl und punktest mit deiner professionellen Einschätzung der Lage. Perfetto! Der Artikel ist außerdem der perfekte Aufhänger für weitere Posts, in denen du praktische Lösungen für das entsprechende Problem lieferst.

2. Schreib dein persönliches Manifest

Ein Manifest spiegelt deine Grundsätze wider. Deine Markenidentität. Es ist ein sehr persönliches Statement. Wofür stehst du? Welche Überzeugungen bestimmen deine Arbeit? Was ist dir wichtig? Welche Botschaften möchtest du teilen? Das Ergebnis könnte dann so aussehen wie dieses „Lass es dir gut gehen“-Manifest oder das Blog-Manifest von Judith „Sympatexter“ Peters.

Yeahfaktor

Im deutschsprachigen Raum nutzt dieses Format kaum jemand. Du fällst damit also garantiert auf. Obendrauf sparst du dir altbackene Unterseiten wie „Philosophie & Werte“. 😉

3. Bastele Cheat Sheets (Spickzettel)

Cheat Sheets werden gern im IT-Bereich genutzt. Oft sind das Sammlungen mit Formeln, Shortcuts oder andere nützliche Hacks. Aber sie erobern auch langsam andere Branchen.

Beispiele für Cheat Sheets:

Anleitung des Sonnengrußes
Affirmationen für dein Wohlfühlgewicht

Na, schon eine Idee, welcher Spickzettel deine Wunschkundschaft begeistern könnte?

Yeahfaktor

Du gibst praktische Hilfe bei einem Problem. Dein Karmakonto glüht. Brande deinen Spickzettel mit deinem Logo, Unternehmensfarben oder sogar einem Foto von dir. So werden deine Wunschkund*innen jedes Mal, wenn sie den Spickzettel in die Hand nehmen, an dich erinnert. Ob sie wollen oder nicht. 😂

4. Dokumentiere deinen Arbeitsalltag

Content machen muss nicht anstrengend und mit viel Recherche verbunden sein. Gary Vaynerchucks Motto ist: „Document, don’t create.“ Genau so seh ich das auch. Nimm das, was schon da ist und sowieso passiert! Zeig, an welchen Projekten du arbeitest. Wie Coaching-Sessions ablaufen. Oder wie ein typischer Tag bei dir aussieht. Hier noch ein kurzes Motivationsvideo von Gary Vee (ist auf englisch, aber du kannst auch deutsche Untertitel einstellen 😉):

Yeahfaktor

Du sprichst ein Motiv an, das nahezu alle Menschen triggert: Neugier! Was passiert denn nun wirklich bei dir hinter den Kulissen? Hast du „geheime“ Projekte am Laufen oder tüftelst an neuen Produkten? Wie organisierst du deinen Launch? Schläft dein Bürohund Paul echt so viel? Dein Content wird zum Selbstläufer. Denn du musst nichts künstlich aus dem Boden stampfen. Learnings und Wisdom Nuggets teilst du ganz nebenbei. Unterhaltungsfaktor = 10/10.

5. Teile eine wichtige persönliche oder berufliche Entscheidung, die du getroffen hast

Ein guter Startpunkt ist deine Brandstory, die du auf deiner Über-mich-Seite erzählst. Knüpfe einfach hier an. Wann fiel die Entscheidung, dich selbstständig zu machen? Welche Wendepunkte gab es auf deiner Businessreise? Welche Entscheidung fiel dir besonders schwer? Was waren die Konsequenzen? Gibt es etwas, das du bereut hast? Deine eigene Geschichte bietet garantiert genug Stoff für mitreißende Posts. 🙃

Yeahfaktor

Du kommunizierst, dass du ein*e Macher*in bist. Mutig. Entschlossen. Und bereit, zügig zu handeln.

6. Mach ein Geständnis


Ob unvorteilhafte Geschichten, Existenzängste oder das Impostor-Syndrom. Wir haben alle unsere Themen – Zweifel, Missgeschicke und Sorgen –, die wir lieber unter den Teppich kehren würden. Es könnten Geheimnisse bleiben … Wenn sie nur nicht so verdammt gut für dein Marketing funktionieren würden. 😅 Traust du dich, ein paar pikante Wahrheiten zu enthüllen?

Yeahfaktor

Jede*r weiß, das Leben gibt uns nicht nur Glitzer und Konfetti. Warum also so tun. 🤷🏼‍♀️ Wenn du Unangenehmes teilst, kommst du ehrlich, nahbar und vor allem wie jemand rüber, dem ich gern vertraue.

7. Verrate einen kaum bekannten und überraschenden Aspekt deines Jobs

Gibt es etwas, das nur wenige über deinen Job wissen? Ein Aspekt, den niemand erwartet? Na dann, her damit! Falls dir nix einfällt, wär das auch ne Idee: Räume in einem Post mit Mythen oder Vorurteilen rund um deinen Berufsstand auf.

Yeahfaktor

Du zeigst, worauf es bei deinem Job wirklich ankommt. Bleibst in den Köpfen hängen, weil du Fakten lieferst, die überraschen. Und hebst dich so easy von der Content-Einheitssuppe ab.

8. Beantworte die Frage: Was ist der Unterschied zwischen [X] und [Y]?

Mit diesem Aufhänger schreibst du easy-peasy einen nützlichen Expertenartikel.

Beispiele gefällig? Et voilà:

Was ist der Unterschied zwischen einem Ziel und einer Intention? (auf englisch)
Coaching, Beratung und Training – Wo ist der Unterschied?
Was ist der Unterschied zwischen einem Fixed und einem Growth Mindset?

Yeahfaktor

Du verpackst deine Expertise in ein super einfaches Format und löst eine Frage, die deine Zielgruppe wirklich interessiert.

9. Teile die hilfreichsten Ratschläge, die du bisher erhalten hast

Ratschläge sind so eine Sache. Oft übergriffig. Ab und zu hilfreich. Und manchmal verfrüht. Bei mir war es etwas, das ich immer wieder gelesen und lange ignoriert habe: „Finde eine Nische! Positioniere dich spitzer!“ Es hat sicher 2 Jahre gebraucht, bis ich diesen Rat annehmen konnte. Es war der Gamechanger. Alle Befürchtungen, die ich hatte, wie „Dann bucht mich aber doch niiiiiiiiiiemand mehr!“ 🥹 haben sich schnell in Luft aufgelöst. Das Gegenteil war der Fall.

Du hast dir bestimmt auch schon viel anhören dürfen. Also, pack mal aus. Welche Ratschläge haben dich weitergebracht und warum? Gab es auch Ratschläge, die dich genervt haben und die du bewusst ignoriert hast?

Yeahfaktor

Du offenbarst etwas von dir. Damit sammelst du Sympathiepunkte und baust Vertrauen auf. Gleichzeitig gibst du deine Learnings weiter, ohne als Oberlehrerin dazustehen, die alles besser weiß.

Die Liste war schon ganz passabel, aber du brauchst noch mehr Ideen für Posts, die dein Publikum mitreißen? Dann ist heute dein Glückstag!

Denn ich hab ich dir einen kleiner „Spicker“ zusammengestellt – eine Liste mit 101 Content-Ideen, mit denen du dich in die Herzen deiner Follower schreibst.

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