Warum Personal Branding? (Vorsicht, nach dem Lesen hast du keine Ausreden mehr)
Wie viele Menschen fallen dir ein, die genau das anbieten wie du?
Fakt ist, es gibt genug Kolleg*innen, die fachlich mit dir mithalten können und Marketing auf hohem Niveau machen. Ohne eine superspitze und originelle Positionierung bist du für deine Zielgruppe schnell austauschbar.
Aber es gibt eine Sache, die du tun kannst, um deinen Wunschkund*innen trotzdem aufzufallen und für dich zu gewinnen: Persönlichkeit zeigen – und zwar großzügig!
In diesem Post erfährst du 5 Argumente, warum es sich auszahlt, eine starke Personenmarke aufzubauen.
1. Du bleibst Menschen im Gedächtnis (oftmals über Jahre!)
Wir sind Herdentiere. Es liegt in unserer DNA, uns mit anderen verbinden zu wollen. Dinge wie ein freundliches Lächeln, direkter Augenkontakt (auch auf Fotos!) und persönliche Geschichten sind per se anziehend für uns. Es sind auch die Infos, die wir uns besonders gut merken können. Deshalb ist deine Persönlichkeit dein Joker – nutze ihn!
Zeig, wie du fühlst.
Was du denkst.
Wofür du einstehst.
Teile deine Geschichte(n).
Dein Wissen.
Deine Meinung.
Und die Hürden auf deinem Weg und deine Erfolge.
Selbst harte Schicksalsschläge oder private Herausforderungen sind längst kein No-go mehr im Selbstmarketing. Im Gegenteil: Emotionale Inhalte bleiben viel eher bei deiner Zielgruppe hängen. Sie machen dich menschlich und sorgen dafür, dass andere sich manchmal sogar noch Jahre später an dich erinnern – und dann von dir kaufen oder dich weiterempfehlen.
Als kleines Beispiel, wie Personal Branding nachhaltig wirkt:
Kürzlich habe ich mir das Buch „So coache ich – 25 überraschende Impulse, mit denen Sie erfolgreicher werden“* von Sabine Asgodom besorgt und direkt verschlungen. Dafür musst du wissen, ich hasse schlecht geschriebene Bücher ohne Substanz und bin sehr picky.
Aber es gab einen guten Grund, warum ich gerade zu diesem Sachbuch gegriffen habe. Vor circa 2 Jahren hatte Asgodom einen Aufritt im Nachtcafé, der mich sehr bewegt hat. Es ging um „Liebe in Zeiten von Krisen“ und sie erzählte ihre Liebesgeschichte, die leider nicht so ausging, wie sie sich das vorstellte.
Ihr Partner wurde dement und sie erzählte davon, wie die Beziehung langsam verblasste, nur die Liebe eben nicht. Wie sie ihren Mann nur durch einen (aus ihrer Sicht) hinterhältigen Trick in ein Pflegeheim locken konnte. Und wie es ihr das Herz brach, als er sich dort bereits nach wenigen Wochen in eine Mitbewohnerin verliebte und sie ohnehin nicht mehr erkannte.
Mich hat beeindruckt, wie offen sie mit diesem traurigen Kapitel in ihrem Leben umgegangen ist. Aber auch, wie grenzenlos die Liebe für ihren Ehemann war. Selbst dann, als er schon längst ein anderer geworden war.
Dass ich also jetzt zu ihrem Buch griff, war kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Personal Branding.
Sicher gibt es auch in deinem Leben Unternehmer*innen, Politiker*innen, Künstler*innen oder Menschen aus deinem Alltag, die einen starken Eindruck bei dir hinterlassen haben.
Indem du eine Personenmarke aufbaust, bleibst auch du in Erinnerung.
2. Du erzielst bessere Ergebnisse
Durch Personal Branding erhöhst du deine Sichtbarkeit als Expert*in. Aber nicht nur das. Wenn du dich zeigst, wie du bist, ziehst du mehr Kund*innen an, mit denen die Chemie stimmt. Weil ihr euch so gut versteht und ähnliche Vorstellungen habt, wird die Zusammenarbeit entspannter und bringt bessere Ergebnisse. Ganz einfache Rechnung.
3. Du kommunizierst den Wert deiner Dienstleistung
Als Dienstleister*in hast du eine echte Marketing-Nuss zu knacken: Du bewirbst etwas, das erstmal nur in der Theorie existiert. Dein Produkt ist nicht zum Anfassen. Weil Ergebnisse erst während der Zusammenarbeit entstehen, fällt es umso schwerer, andere davon zu überzeugen.
Dazu kommt, dass Interessierte selbst häufig Laien sind. Sie können nur schwer einschätzen, ob sie von dir bekommen, was sie sich wünschen. Lieferst du das, was du versprichst? Ist die Zusammenarbeit mit dir angenehm? Wirst du ihr Problem wirklich lösen?
Deine Personenmarke entkräftet diese Bedenken.
Durch Personal Branding kommunizierst du den Wert deiner Arbeit. Aber du bewirbst nicht nur erwartbare Ergebnisse, sondern auch eine Beziehung … die Beziehung zu dir! Persönliche Erlebnisse und Gedanken zu teilen, ist dafür ein Muss. Ich empfehle, dass du dich dabei ruhig weiter aus dem Fenster lehnst.
Dafür habe ich auch ein gutes Argument. Als Coach, Therapeut*in, Heiler*in und selbst als Kreativdienstleister*in erfährst du während der Zusammenarbeit sehr viel Privates über deine Kund*innen. Es ist nur fair, wenn sie auch etwas über dich als Mensch erfahren. Du signalisierst damit, dass du offen und vertrauenswürdig bist.
Letztlich verkaufst du ein Vertrauensverhältnis – und das ist keine Einbahnstraße!
4. Du kannst dich beruflich verändern, ohne wieder bei 0 anzufangen
Deine Persönlichkeit und Werte sind der roten Faden in deinem Business.
Du als Person bist die Marke.
Dadurch baust du eine Community auf, die dir überallhin folgt. Nee, Quatsch, das ist natürlich übertrieben. Aber hast du erst mal die Herzen von Menschen gewonnen, dann werden dir viele davon treu bleiben, wenn du beruflich eine neue Richtung einschlägst.
Die Sichtbarkeit, die du dir einmal als Personal Brand aufgebaut hast, kannst du langfristig nutzen. Gerade in Umbruchszeiten ist es ist eine Riesenerleichterung, eine starke Basis für dein Marketing zu haben.
5. Du kommst in die engere Wahl
Indem du regelmäßig als Personenmarke sichtbar bist, kommst du bei Interessierten automatisch in die engere Wahl. Grund dafür ist der Mere-Exposure-Effekt. Der besagt, dass wir Menschen und Dinge positiver bewerten, je häufiger wir mit ihnen in Kontakt kommen. Und natürlich kaufen wir lieber von Unternehmer*innen, die wir gut kennen und sympathisch finden.
Persönlichkeit zeigen zahlt sich aus
Ein Top-Angebot zu haben, reicht längst nicht mehr aus. Wenn du es leichter verkaufen und langfristig als Expert*in wahrgenommen werden willst, kommst du als Einzelunternehmer*in um Personal Branding nicht herum.
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